Cornelius Mitteilung


Hepatitis-E Viren in Leberwurst:
Keine Gefahr für Verbraucher


Der in aktuellen Berichterstattungen suggerierte Zusammenhang zwischen ansteigenden Fallzahlen von Hepatitis E Infizierungen in Deutschland und dem Verzehr von Leberwurst entbehrt jeglicher Grundlage. Reißerische Schlagzeilen verunsichern Verbraucher unnötig.

Als einer der führenden Hersteller von Pfälzer Leberwurst haben die hohe Qualität der verarbeiteten Rohstoffe und die Lebensmittelsicherheit in unserem Unternehmen oberste Priorität. Die vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten, die Eingangskontrolle der Rohstoffe sowie die Produktion in kleinen Chargen garantieren Qualität und Produktsicherheit.

Die Unbedenklichkeit unserer Produkte war und ist zu jeder Zeit gegeben.



Das Thema „Viren in Lebensmitteln“ ist der Branche bekannt. So auch die Problematik von Hepatitis E-Viren. Untersuchungen und Studien belegen, dass der Befall von Schweinelebern mit Hepatitis Viren nicht ausgeschlossen werden kann. Fakt ist, dass ein Virennachweis keinerlei Rückschlüsse auf eine möglich Infektiosität zulässt: In jedem Produktionsprozess werden Schweinelebern über einen längeren Zeitraum erhitzt und Viren somit vollständig deaktiviert. Dadurch sind diese im Endprodukt nachweisbar, eine Gefährdung für Menschen ist jedoch vollständig ausgeschlossen.

Auch die der Berichterstattung zugrundeliegende Studie des Universitätsklinikums Tübingen in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut, dem Bundesinstitut für Risikobewertung und der Medizinischen Hochschule Hannover untersuchte nicht die Infektiosität der in den Schweinelebern nachgewiesenen Hepatitis E Viren. Ein direkter Zusammenhang von Verzehr und Infektion kann nicht hergestellt werden und wird durch Experten eindeutig relativiert. Dies aufgrund der berechtigten Annahme, dass Viren durch Erhitzen deaktiviert werden.

Im Gutachten des Bundesinstituts für Risikobewertung heißt es dazu:



„In rohen Leber- und Muskelfleischproben von Schweinen und Wildschweinen wurde bei Untersuchungen Virus-RNA nachgewiesen. Das BfR geht daher davon aus, dass HEV durch rohes Fleisch und rohe Innereien wie Leber vom Schwein und vom Wildschwein übertragen werden können. Werden diese Lebensmittel durch Kochen oder Braten erhitzt, wird das Virus inaktiviert (zerstört) und eine Infektion für Verbraucherinnen und Verbraucher ist über diesen Weg unwahrscheinlich. Die in Deutschland üblicherweise erhältlichen Leberwürste werden während der Herstellung einem Erhitzungsschritt zugeführt, der nach derzeitiger Einschätzung des BfR das Virus inaktiviert.“ Zum gleichen Schluss kommt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit. Diese sieht vor allem im Konsum von rohem Schweinefleisch die Hauptursache für Hepatitis E Infektionen und rät zum gründlichen Erhitzen und Garen des Fleisches, um die Viren zu deaktivieren.




Peter Cornelius
Cornelius GmbH, Hockenheim



Tags: Produkte


 

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